Kraus & Naimer Hauptkatalog

WISSENSWERTES www.krausnaimer.com WISSENSWERTES 242 HAUPTKATALOG Das Prinzip des Nockenschalters Der Nockenschalter ist ein handbetätigtes Schaltgerät, bei dem eine Drehbewegung des Griffes über eine Achse auf Scheiben mit Vorsprüngen übertragen wird. Über diese Vorsprünge, auch Nocken genannt, wird die Drehbewegung in Längsbewegungen der Stößel umgewandelt. Diese wiederum öffnen oder schließen doppelunterbrechende Kontakte. Bei den meisten Nockenschaltern befinden sich zwei Kontakte in einer Schaltkammer, der sogenannten Flucht. Bei Gesamtschaltwinkeln ab 180° ermöglicht die Verwendung einer zweiten Nockenscheibe eine weiterhin voneinander unabhängige Betätigung der beiden Kontakte. Der Schaltwinkel zwischen den Stellungen wird über einen Stern im Rastenwerk vorgegeben. In diesem befindet sich auch ein Anschlag, der über eine weitere Nockenscheibe den Gesamtschaltwinkel der Drehung begrenzt. Dieser Aufbau ermöglicht ein modulares Baukastenprinzip, wodurch aus wenigen Einzelteilen eine nahezu unendliche Zahl von kundenspezifischen Schaltprogrammen möglich ist. Beispiel anhand eines Stufenschalters Zwangsöffnende Kontakte Flucht mit Nockenscheibe Rastenwerk mit Stern Achse Griff Kontaktstück mit Anschlussschraube Kontaktbrücke geschlossen Kontaktbrücke geöffnet Fluchtenstößel Feder Das Prinzip des Nockenschalters < Zurück zum Katalogverzeichnis >

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